Arbeitgebermarke
Was heißt Employer Branding auf Deutsch?
Was bedeutet es, eine Arbeitgebermarke zu entwickeln?
Was beinhaltet eine “Markenbildung”?
Was ist der Unterschied zwischen Personalmarketing und Employer Branding?
Employer Branding
Was ist eine Employer Branding Strategie?
Was ist ein Employer Branding Konzept?
Was sind gute Employer Branding Beispiele
Arbeitgebermarke entwickeln
Arbeitgebermarke entwickeln mit dem Roten Faden
Leistungen & Nutzen
- Wir überprüfen gemeinsam Ihre aktuellen Positionierung (sofern vorhanden) und Unternehmensziele
- Die aktuellen Probleme und Engpässe identifizieren und betrachten wir gemeinsam
- Eine klare Richtung entsteht und wir “bauen” einen Roten Faden (Roadmap)
- Unter Einbeziehung aller Stakeholder entsteht ein Zielklärungs- und dann Umsetzungsprozess
- Raus aus “Fachkräftemangel” und “niedriger Motivation” – hin zu “richtige Leute finden” und “Attraktivität der Marke (nach innen und außen) entwickeln”.
Arbeitgebermarke
Definition Arbeitgebermarke
Eine Arbeitgebermarke zu entwickeln bedeutet, ein eigenes Verständnis und eine eigene Praxis bezüglich Mitarbeiterführung und Mitarbeiterentwicklung aufzubauen, sowie all das zunehmend nach außen sichtbar zu machen.
Was heißt Employer Branding auf Deutsch?
Es handelt sich hier um die sogenannte Verlaufsform in der englischen Sprache. Mit anderen Worten: Es handelt sich um eine Tätigkeit, die eine „Employer Brand“, also eine Arbeitgebermarke, entwickelt.
Was bedeutet es, eine Arbeitgebermarke zu entwickeln?
Eine Arbeitgebermarke zu entwickeln, bedeutet, drei Dinge zusammenzubringen:
- Eine hohe interne Attraktivität: Mitarbeiter arbeiten gerne in diesem Unternehmen.
- Eine hohe externe Attraktivität: gerade in Zeiten des Fachkräftemangels kann das dazu führen, dass ein solches Unternehmen erheblich weniger Probleme hat, die richtigen Mitarbeiter zu finden.
- Eine maximale Kompatibilität zwischen dem “Sagen” bzw. dem kommunizierten Anspruch (Claim) auf der einen und dem Tun und Handeln auf der anderen Seite mit der täglichen Realität herzustellen.
Was beinhaltet eine “Markenbildung”?
Eine Markenbildung geht wiederum deutlich darüber hinaus – ein Unternehmen führt einen strategischen Positionierungsprozess mit Teilgruppen seiner Produkte und/oder Dienstleistungen durch, die sie zu Marken bündelt. Diese werden optimal auf die entsprechenden Zielgruppen ausgerichtet.
Was ist der Unterschied zwischen Personalmarketing und Employer Branding?
Das Gelingen des ersten steht in gewisser Weise in Abhängigkeit zum Vorhandensein des zweiten und zu einer ganzheitlichen Positionierung. Wie soll gutes Personalmarketing stattfinden, wenn das „Warum“ nicht geklärt ist und keiner so recht sagen kann, wofür das Unternehmen überhaupt steht?
Personalmarketing mit seinen Instrumenten kann umso besser und effektiver gelingen, je klarer ein Unternehmen aufgestellt ist und je klarer es auch weiß, wofür ganz genau es nun einen Mitarbeiter benötigt und sucht. Wenn das dann noch mit der Attraktivität der Arbeitsplätze verbunden ist, sowie mit einer entsprechenden guten Führung auf allen Ebenen, dann dürfte ein solches Unternehmen kaum Probleme haben, gute Leute zu finden.
Was ist eine Employer Branding Strategie?
Eine gute Strategie ist es, die Positionierung in die Umsetzung auf die Bildung und Gestaltung einer Arbeitgebermarke zu übertragen.
- Was ist das “Why” des Unternehmens, wofür steht es und welchen Nutzen will das Unternehmen stiften?
- Für welche Werte steht es ein – und zwar auch, wenn der Wind mal heftiger weht?
- Welche Gehaltsstruktur gibt es und kann sich das Unternehmen leisten?
- Welche weiteren Benefits und Unterstützung für z.B. Gesundheitsmanagement gibt es für Mitarbeiter?
- Wie steht es um die Weiterentwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeiter?
- Wirken Führung und Unternehmenskultur anziehend oder eher nicht?
- Wie sind die Prozesse im Unternehmen? Menschenfreundlich und effektiv?
- Oder eher bürokratisch und auf schwammige, übergeordnete, vermeintliche „Notwendigkeiten“ ausgerichtet?
Und insgesamt erneut: Wie muss es gestaltet sein, damit es stimmig ist?
Was ist ein Employer Branding Konzept?
Das zugehörige Konzept setzt dann eine gute und auf einer passenden Positionierung aufgebaute Employer Branding Strategie um. Es beantwortet im Wesentlichen die Frage “Wie wollen wir all das machen und organisieren?”
Was sind gute Employer Branding Beispiele?
Auch wenn es erheblich mehr Beispiele gibt, seien fünf genannt:
- Das 5-Sterne-Hotel “Europäischer Hof”, das seit 1906 in Familienbesitz ist und aktuell von Caroline von Kretschmann geleitet wird.
- Ein vergleichsweise großes Unternehmen, das sich zumindest in Teilen auf die o.g. Themen besinnt, ist die Firma VOITH AG.
- Ein weiteres Beispiel für exzellente Positionierung, eine gute Arbeitgebermarke, sowie gelungenes Change Management ist die Upstalsboom-Gruppe.
- In den USA sind die Southwest Airlines zu nennen, denen es gelungen ist, sich neben der Positionierung als Low-Cost-Airline auch als attraktiver Arbeitgeber zu etablieren.
- Und schließlich das deutsche Unternehmen Winterhalter, das ganz ausgezeichnet ausgerichtet und sehr erfolgreich am Markt ist.
Es gibt auch kleine oder sehr kleine Unternehmen, die in ihrer speziellen Nische absolute Marktführer sind (oft, weil sie dort schlicht die einzigen sind!).
Arbeitgebermarke entwickeln mit dem Roten Faden
Bei Roter Faden Consulting betrachten wir zunächst intensiv das “IST”, also den Stand der Dinge:
Das Problem zu finden ist wichtiger als die Lösung zu finden, denn die genaue Darstellung des Problems führt fast automatisch zur Lösung. (Albert Einstein)
Eine Arbeitgebermarke entwickeln mit dem Roten Faden bedeutet also, dass wir uns an den folgenden Punkten orientieren:
- Betrachtung der aktuellen Positionierung (nach innen und nach außen), sofern vorhanden
- Problemidentifizierung
⇒ Deltabetrachtung: Was genau sind die Felder, in denen die Dinge nicht günstig laufen? Gibt es Schwierigkeiten, die richtigen Leute zu finden? Probleme bei der internen Kommunikation? Schlechte Stimmung trotz guter Geschäfte?
⇒ Vom „Weg – Von“ zum „Hin – Zu“: Wie genau sollte es denn sein, damit es “stimmig ist”? Bei diesem Zielklärungsprozess werden alle Ebenen – cross-hierarchisch und cross-funktional – mit einbezogen.
⇒ Die Roten Fäden: Weiß jeder und jede im Unternehmen, wozu die eigene Arbeit dient?
Hier bietet sich die Einführung des Roter Faden Tools “Zielgebietsbeschreibung (ZGB)” an – die konkrete Verbindung von Unternehmenszielen zu jedem einzelnen Arbeitsplatz! - Maßnahmenplan
- Umsetzungsbegleitung und Evaluierung