♦ Mitarbeiter finden – aber die richtigen ♦
Wer oder was wird gesucht?
Wie heißt das schöne Sprichwort: „wer suchet, der findet“ … gleichzeitig ist eine häufige Beobachtung, dass die, die suchen, oft gar nicht so genau wissen, was genau sie denn suchen!
Es nicht zu wissen führt auf beiden Seiten zur Frustration:
- bei Unternehmen, die dann anschließend den Fachkräftemangel beklagen, die Schwierigkeiten zu wachsen oder den Umstand, dass diejenigen, die sich melden, ja doch die falschen seien
- bei Fachkräften bzw. Menschen, die sehr wohl in Frage kommen können, welche immer wieder ziemlich einfallslose „eierlegende Wollmilchsau“-Beschreibungen in Stellenanzeigen sehen und sich fragen, warum sie überhaupt Kontakt aufnehmen sollten, wenn das suchende Unternehmen da bereits so ‚steril‘ daherkommt.
Das richtige Personal zu finden, ist nicht mit einer hingeworfenen 08/15-Stellenanzeige getan.
Passende Arbeitnehmer zu suchen und zu finden (und/oder passende Partner) sollte, kleine Überraschung, stets mit vier Fragen beginnen:
1. Was genau ist das „Problem“, das wir gerne lösen würden?
Das Wort „Problem“ hat eine griechische Wurzel und heißt soviel wie „etwas, was zur Lösung dargeboten wird“(!). Wenn ich (als Unternehmen) den Engpass nicht genau benennen kann, für den ich eine Lösung suche, dann dürfte es erst recht schwierig werden, passende Leute zu finden.
2. Wie lösen wir am besten den Engpass?
Wenn dieser benannt ist, gilt es zu klären, ob das Unternehmen jetzt oder in der nächsten Zeit wirklich jemanden braucht, oder ob es den Engpass durch organisatorische Veränderungen lösen kann.
3. Welchen „Typus“ von Mensch brauchen wir?
Wen genau brauchen wir, um – auch jenseits von rein fachlichen Kompetenzen – genau diesen Engpass bestmöglich zu lösen und der auch gut in unser Unternehmensteam passt?
4. „Übersetzungsarbeit“
Wenn all das „abgearbeitet“ ist, beginnt sich sozusagen der Nebel zu lichten.
Die nächste Stufe im Roten Faden ist, all das zu „übersetzen“ in Nutzensprache und Lösungskompetenzen.
Etwas ironisch überspitzt, sollen die Gesuchten nach dem Abitur studiert haben, sie sollen womöglich mehrsprachig sein, lange Berufserfahrung mit besten Zeugnissen sowie Branchenkenntnisse haben und natürlich „teamfähig“, „belastungsfähig“ und „lernfähig“ u.v.m. sein … die Liste ließe sich fortsetzen.
Doch was genau ist denn wirklich wichtig? Die Summe der „Persilscheine“ oder aber die Fähigkeit, Engpässe und Probleme zu lösen.
Auf Mitarbeiter finden / Mitarbeiter führen und binden finden Sie weitere Ansatzpunkte dazu. Wir bei Roter Faden Consulting sind fest davon überzeugt, dass gute Führung ein wirklich essentieller Bestandteil erfolgreicher Unternehmensführung ist:
Es lohnt sich dabei, das Thema Führung wirklich breit zu betrachten – von der Mitarbeitersuche und Finden des (richtigen) Personals über die aktive Führungsarbeit bis hin zu zu Konfliktbewältigung sowie bis zu jenen Prozessen, bei denen es darum geht, sich zu trennen – Fehler bei der Rekrutierung sollten lieber früher als später behoben werden.
Sprechen Sie uns gerne an zu diesen und zu artverwandten Themen. Es macht großen Spaß, wenn sich ein Roter Faden herauskristallisiert und über die Philosophie, dass „alles mit allem zusammengehört“, die Lösung bestimmten Themen plötzlich ganz große Auswirkungen hat – etwa auf Unternehmenskultur, Effektivität und Firmenergebnisse.